
Goslar-Oker. Wer sich Ende Oktober im Harz so richtig gruseln möchte, sollte sich das Wochenende des 25. und 26. Oktober 2025 vormerken. Dann verwandelt sich die Begegnungsstätte Oker in ein spektakuläres Gruselhaus – das „Schelloween“ kehrt zurück. Auf 300 Quadratmetern erwartet die Besucher ein detailreich inszeniertes Horror-Erlebnis mit Animatronics, Spezialeffekten und lebendigen Erschreckern, das längst Kultstatus im Harz erreicht hat.
Ein Halloween-Highlight im Herzen des Harz
Seit über zehn Jahren zählt das Schelloween-Event zu den beliebtesten Halloween-Veranstaltungen im Harz. Was einst als kleines Nachbarschaftsprojekt begann, hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt, der jedes Jahr Hunderte Besucher in die Begegnungsstätte Oker zieht. 2024 kamen laut Veranstalter rund 2.100 Menschen, um das aufwendig gestaltete Gruselhaus zu erleben. Auch 2025 steht das Event wieder im Zeichen von Nebelschwaden, unheimlichen Klängen und aufwendig dekorierten Themenräumen.
Wann und wo findet Schelloween statt?
Viele Besucher fragen sich jedes Jahr: Wann genau findet Schelloween in der Begegnungsstätte Oker statt? Die Antwort: Das Event läuft am Samstag, dem 25. Oktober 2025, von 15:00 bis etwa 20:30 Uhr, sowie am Sonntag, dem 26. Oktober 2025, von 15:00 bis 18:00 Uhr. Die Location – die Begegnungsstätte Oker in der Talstraße 3 in Goslar – bietet die perfekte Kulisse für das Halloween-Spektakel mitten im Harz.
Freier Eintritt und familienfreundliches Konzept
Ein besonderes Merkmal von Schelloween ist die Offenheit des Events. Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung erforderlich. Das Event wird von engagierten Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils Oker organisiert – allen voran von der Familie Scheller, die dem Gruselhaus auch seinen Namen gab. Damit bleibt Schelloween ein Stück lokales Gemeinschaftsprojekt und unterscheidet sich deutlich von kommerziellen Freizeitpark-Events.
Das Gruselhaus – 300 Quadratmeter voller Überraschungen
Die Begegnungsstätte wird jedes Jahr aufwendig umgebaut. Besucher betreten einen rund 300 Quadratmeter großen Rundweg mit über 20 Animatronics, raffinierten Licht- und Soundeffekten und zahlreichen versteckten Schockmomenten. Die Kulissen erinnern an internationale Horrorvorbilder, doch jedes Detail ist liebevoll handgefertigt. Laut Veranstalter stammen viele Requisiten aus den USA – jede Figur kostet zwischen 600 und 700 Euro. Das unterstreicht den hohen Aufwand und das Herzblut, das in diesem Harzer Halloween-Projekt steckt.
Ein Rundgang durch das Schreckenserlebnis
- Eingang: Besucher werden von düsterer Musik empfangen – Nebel hüllt die Gänge in gespenstisches Licht.
- Haupthalle: Animierte Figuren, schreiende Kreaturen und blitzende Stroboskopeffekte schaffen eine Gänsehaut-Atmosphäre.
- Live-Erschrecker-Zone: Am Samstag ab 17:30 Uhr mischen sich echte Erschrecker unter die Gäste – nichts für schwache Nerven.
- Kinderfreundlicher Sonntag: Ohne Live-Erschrecker, aber mit viel Deko, Musik und kleinen Überraschungen für die ganze Familie.
Live-Erschrecker nur am Samstag – Sonntag für Familien
Besonders beliebt ist der Samstagabend, wenn die Begegnungsstätte von „lebendigen Kreaturen“ bevölkert wird. Die sogenannten Live-Erschrecker sorgen für echtes Halloween-Feeling und lassen so manchen Besucher erschreckt auflachen. Am Sonntag dagegen steht das familienfreundliche Gruseln im Vordergrund – ohne Schockeffekte, aber mit jeder Menge Atmosphäre. So wird die Frage vieler Eltern klar beantwortet: Ist Schelloween in Oker geeignet für Kinder? Ja, insbesondere der Sonntag ist ideal für junge Besucher.
Halloween-Trend im Harz und ganz Deutschland
Während Halloween früher eher ein Randphänomen war, hat sich das Fest auch im Harz zu einem festen Bestandteil der Herbstkultur entwickelt. Eine Studie zu deutschen Halloween-Trends zeigt, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung aktiv feiert – sei es durch Süßigkeitenverteilung, Kostüme oder Themenpartys. Der Umsatz rund um Halloween liegt deutschlandweit bei über 320 Millionen Euro jährlich. In diesem Kontext ist das Schelloween-Event nicht nur ein lokales Phänomen, sondern Teil einer wachsenden Begeisterung für das Gruselfest in Deutschland.
Lokales Engagement als Herzstück
„Schelloween wird mit viel Herz geplant“, schreibt ein Besucher auf Instagram. Und genau das beschreibt den Kern des Erfolgs: Hinter dem Event stehen keine professionellen Eventfirmen, sondern Ehrenamtliche aus Oker, die ihre Freizeit investieren, um anderen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Die Begegnungsstätte Oker, getragen vom Stadtteilverein Oker e.V., ist dabei weit mehr als nur der Veranstaltungsort – sie ist Treffpunkt, Bühne und Gemeinschaftszentrum zugleich.
Organisation und Logistik
Die Aufbauphase dauert rund eine Woche. Dutzende Helfer verwandeln die Räume in ein Grusel-Labyrinth, montieren Figuren, testen Licht- und Soundanlagen und gestalten die Szenen. Trotz der hohen Besucherzahlen bleibt die Organisation familiär: Getränke und Snacks werden von Nachbarn angeboten, Kinder aus dem Ort helfen beim Dekorieren, und am Ende wird gemeinsam abgebaut. Das macht Schelloween zu einem echten Harzer Gemeinschaftsprojekt – ein Event von Bürgern für Bürger.
Beliebte Fragen rund um das Event
Wie läuft der Einlass ab?
Der Einlass erfolgt ohne Ticketverkauf. Da der Andrang groß ist, empfiehlt es sich, frühzeitig zu kommen. Warteschlangen sind vor allem am Samstagabend wahrscheinlich.
Gibt es Parkmöglichkeiten?
Ja, rund um die Begegnungsstätte stehen begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Alternativ wird empfohlen, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen – insbesondere für Besucher aus dem Stadtgebiet Goslar.
Muss man sich verkleiden?
Eine Kostümierung ist nicht vorgeschrieben, aber ausdrücklich erwünscht. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, um sich in Halloween-Stimmung zu bringen und Teil des Gesamterlebnisses zu werden.
Die Atmosphäre – zwischen Schreck und Spaß
Wer durch die Gänge der Begegnungsstätte geht, spürt die Mischung aus Spaß, Spannung und Lokalkolorit. Es ist nicht der sterile Horror eines Freizeitparks, sondern ein authentisches Gruselerlebnis mit Herz. Kinder lachen, Erwachsene erschrecken sich – und am Ende bleibt das Gefühl, Teil einer Harzer Herbsttradition geworden zu sein. Genau das macht den Reiz von Schelloween aus.
Social-Media-Eindruck: Echt und emotional
Auf Instagram und Facebook kursieren jedes Jahr zahlreiche Reels und Fotos vom Event. Sie zeigen lachende Kinder, erschreckte Jugendliche und stolze Organisatoren. Unter Hashtags wie #Schelloween oder #OkerimHarz teilen Besucher ihre Eindrücke – ein sichtbares Zeichen dafür, wie sehr das Event in der Region verwurzelt ist. Besonders das Zusammenspiel aus Licht, Nebel und bewegten Figuren sorgt online für beeindruckende Aufnahmen, die jedes Jahr neue Besucher anlocken.
Ein Stück Harzer Kultur – modern interpretiert
Im Harz hat sich in den letzten Jahren eine lebendige Halloween-Kultur entwickelt. Während traditionelle Feste wie Erntedank oder Laternenumzüge weiter gepflegt werden, zeigt Schelloween, dass sich alte und neue Bräuche hervorragend verbinden lassen. Das Event vereint Gemeinschaft, Kreativität und Mut zum Außergewöhnlichen – Werte, die tief in der Harzer Mentalität verankert sind.
Harz als Bühne für kreative Bürgerprojekte
Der Harz lebt von engagierten Menschen, die ihre Region aktiv gestalten. Schelloween ist dafür ein Paradebeispiel. Statt auf Kommerz oder Profit zu setzen, steht hier die Leidenschaft im Vordergrund. Die Bewohner von Oker schaffen mit ihrem Gruselhaus ein Erlebnis, das den Harz überregional bekannt macht – ganz ohne Eintrittsgeld, aber mit umso mehr Atmosphäre.
Fazit: Ein Halloween-Erlebnis, das verbindet
Das Schelloween in der Begegnungsstätte Oker ist mehr als ein Event – es ist ein lebendiges Stück Harzer Kultur, das Gemeinschaft, Kreativität und Spaß verbindet. Mit über 2.000 Besuchern im Vorjahr, professioneller Inszenierung und familiärem Herzblut beweist das Gruselhaus, wie stark lokale Initiativen den Harz prägen können. Wer im Oktober 2025 ein authentisches, liebevoll gestaltetes Halloween-Erlebnis sucht, findet in Oker den perfekten Ort dafür. Zwischen Lachen und Schreien, Gänsehaut und Gemeinschaft entsteht hier jedes Jahr ein besonderes Stück Harzer Herbstmagie – das Schelloween-Gruselhaus in Oker.