
Harz, 11. Dezember 2025 – In den Küchen zwischen Fachwerk, Fichtenwald und Mittelgebirge beginnt es wieder zu knistern. Töpfe klappern, Menüs werden durchdacht, Rezepte verfeinert. Der Harz rückt erneut ins Licht der Fernsehkameras: Die erfolgreiche Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ plant eine neue Drehwoche in der Region. Gesucht werden engagierte Hobbyköchinnen und Hobbyköche, die im März zeigen wollen, was ihre Küche – und ihre Heimat – zu bieten hat.
Vom 3. bis 7. März 2026 soll im Harz wieder gekocht, bewertet und diskutiert werden. „Das perfekte Dinner“ kehrt damit in eine Region zurück, die dem Format bereits vertraut ist. Schon 2017 war der Harz Schauplatz einer kompletten Dinner-Woche. Damals öffneten Teilnehmende aus Orten wie Lautenthal, Altenau, Goslar und Harzgerode ihre Türen und gewährten Einblicke in ihre Kochkunst, ihren Alltag und ihre ganz persönliche Vorstellung von Gastfreundschaft.
Nun setzt die Produktionsfirma ITV Studios Germany erneut auf das bewährte Prinzip: Fünf Hobbyköche, fünf Abende, fünf individuelle Menüs – und am Ende ein Sieger oder eine Siegerin, gekürt von den Mitstreitern selbst. Für den Harz bedeutet das nicht nur Fernsehpräsenz, sondern auch eine Bühne für regionale Küche, persönliche Geschichten und kulinarische Handschrift.
„Das perfekte Dinner“ kehrt in den Harz zurück
Dass „Das perfekte Dinner“ erneut im Harz dreht, ist kein Zufall. Das Format lebt von regionaler Vielfalt, von authentischen Gastgebern und vom Kontrast zwischen persönlichen Küchen und öffentlicher Bühne. Der Harz bietet dafür ideale Voraussetzungen: eine starke kulinarische Tradition, unterschiedliche Lebenswelten auf engem Raum und Menschen, die ihre Heimat gern zeigen.
Geplant ist eine klassische Dinner-Woche nach bekanntem Muster. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen übernimmt jeweils ein Teilnehmer die Gastgeberrolle. Gekocht wird ein selbst zusammengestelltes Mehr-Gang-Menü, serviert im eigenen Zuhause. Bewertet werden Geschmack, Kreativität, Präsentation und Gastgeberqualitäten. Am Ende der Woche steht ein Preisgeld von 3.000 Euro für den Wochensieger.
Für die Zuschauerinnen und Zuschauer ist das Format längst mehr als eine Kochsendung. Es ist ein gesellschaftlicher Mikrokosmos, in dem Ehrgeiz, Nervosität, Humor und zwischenmenschliche Dynamik aufeinandertreffen – stets eingebettet in regionale Bilder und Alltagsgeschichten.
Bewerbung für „Das perfekte Dinner“ im Harz
Die Suche nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten läuft bereits. Hobbyköche aus dem Harz und der näheren Umgebung können sich noch bis zum 30. Januar 2026 bewerben. Die Bewerbung ist sowohl telefonisch über eine Casting-Hotline als auch online über das Bewerbungsportal der Produktionsfirma möglich.
Die Teilnahmevoraussetzungen sind bewusst niedrigschwellig gehalten. Gesucht werden keine Profis, sondern Menschen mit Leidenschaft fürs Kochen, Freude am Gastgebersein und der Bereitschaft, sich und ihre Küche vor der Kamera zu zeigen. Voraussetzung ist lediglich ein Mindestalter von 18 Jahren sowie die Offenheit, mehrere Tage lang Teil eines TV-Formats zu sein.
Was Bewerber erwartet
Wer ausgewählt wird, erlebt eine intensive Woche. Die Kamerateams begleiten die Vorbereitungen, den Einkauf, das Kochen und das gemeinsame Essen. Die eigene Wohnung wird zum Drehort, der Esstisch zur Bewertungsbühne. Für viele Teilnehmende ist es eine Mischung aus Herausforderung und besonderem Erlebnis.
Gleichzeitig verlangt das Format Organisation, Gelassenheit und ein gewisses Maß an Stressresistenz. Zeitpläne sind eng, Abläufe vorgegeben. Dennoch bleibt Raum für Individualität – genau das macht „Das perfekte Dinner“ seit Jahren erfolgreich.
Erinnerungen an die Harz-Woche 2017
Die letzte Harz-Ausgabe von „Das perfekte Dinner“ im Jahr 2017 ist vielen noch präsent. Sie zeigte eine Region zwischen Tradition und Moderne, zwischen bodenständiger Küche und kreativen Ideen. Die damaligen Dreharbeiten waren jedoch auch von äußeren Umständen geprägt: Starkes Hochwasser beeinflusste zeitweise den Ablauf und erforderte Anpassungen seitens der Produktion.
Trotz – oder gerade wegen – dieser Herausforderungen blieb die Woche in Erinnerung. Sie machte sichtbar, wie eng regionale Realität und Fernsehproduktion miteinander verwoben sein können. Und sie zeigte, dass der Harz mehr ist als touristische Kulisse: ein Lebensraum mit Charakter, Eigenheiten und starken Persönlichkeiten.
Regionale Küche als Erzählelement
Ein zentrales Element von „Das perfekte Dinner“ ist stets die regionale Verankerung. Auch in der kommenden Harz-Woche dürften lokale Produkte, traditionelle Rezepte und persönliche Neuinterpretationen eine Rolle spielen. Nicht als folkloristisches Beiwerk, sondern als Ausdruck individueller Kochbiografien.
Gerade darin liegt die Stärke des Formats: Es erzählt Geschichten über Essen hinaus. Über Herkunft, Prägung, Stolz und manchmal auch über Zweifel. Der Herd wird zum Ort des Erzählens, das Menü zur Visitenkarte.
Der Harz als Gastgeberregion
Mit den Dreharbeiten rückt der Harz erneut in den Fokus eines bundesweiten Publikums. Landschaft, Orte und Alltagsbilder fließen beiläufig in die Sendung ein und prägen den Eindruck der Region. Für viele Zuschauer entsteht so ein unaufgeregtes, authentisches Bild abseits von Hochglanzinszenierung.
Für die Teilnehmenden wiederum ist die Show eine Gelegenheit, ihre Heimat bewusst zu repräsentieren – nicht touristisch, sondern persönlich. In der eigenen Küche, mit eigenen Regeln, eigenem Geschmack.
Zwischen Ehrgeiz und Leidenschaft
Wenn im März im Harz wieder gekocht wird, geht es nicht nur um Punkte und Preisgeld. Es geht um Anerkennung, um das eigene Können, um den Mut, sich vergleichen zu lassen. „Das perfekte Dinner“ lebt von diesem Spannungsfeld – und vom ehrlichen Bemühen der Teilnehmenden, einen gelungenen Abend zu gestalten.
Wer sich bewirbt, betritt kein Casting-Format mit inszenierten Rollen, sondern einen Wettbewerb des Alltags. Gerade das macht den Reiz aus. Und vielleicht ist es genau diese Mischung, die den Harz erneut zu einem passenden Schauplatz für eine Dinner-Woche macht.







