
Am Sonntag, dem 14. Dezember, öffnet die Stadt ein letztes Mal in diesem Jahr ihre Geschäfte zum verkaufsoffenen Sonntag. Eingebettet in das Programm der Adventsstadt Quedlinburg verbindet dieser Tag vorweihnachtliches Einkaufen mit kulturellem Erleben – und markiert zugleich den Abschluss der diesjährigen Adventssonntage.
Verkaufsoffener Sonntag in Quedlinburg: Termine, Zeiten, Rahmen
Der verkaufsoffene Sonntag in Quedlinburg am 14. Dezember 2025 ist der dritte und letzte seiner Art in der laufenden Adventszeit. Die teilnehmenden Geschäfte in der historischen Innenstadt öffnen zwischen 12:00 und 17:00 Uhr. Damit bietet sich Einheimischen wie Gästen noch einmal die Gelegenheit, abseits des Alltagsrhythmus durch die Altstadt zu schlendern, Geschenke zu besorgen oder einfach das besondere Flair eines vorweihnachtlichen Sonntags zu genießen.
Wie in den Jahren zuvor ist die Sonntagsöffnung Teil des offiziellen Adventsstadt-Programms. Bereits am ersten und zweiten Advent – am 30. November sowie am 7. Dezember – hatte Quedlinburg seine Geschäfte für Besucher geöffnet. Der verkaufsoffene Sonntag am dritten Advent bildet nun den Schlusspunkt dieser Reihe.
Die wichtigsten Eckdaten im Überblick
- Datum: Sonntag, 14. Dezember 2025
- Öffnungszeiten: 12:00 bis 17:00 Uhr
- Ort: Innenstadt Quedlinburg
- Anlass: Adventsstadt Quedlinburg / Weihnachtszeit
Die Teilnahme am verkaufsoffenen Sonntag ist für Händler freiwillig. Entsprechend variiert das Angebot: Während viele inhabergeführte Fachgeschäfte, Modeboutiquen, Schmuckläden und Feinkostanbieter ihre Türen öffnen, entscheiden sich andere bewusst für eine Pause. Das Gesamtbild bleibt dennoch vielfältig – und typisch für die kleinteilige Handelsstruktur der Welterbestadt.
Adventsstadt Quedlinburg: Einkaufen im kulturellen Kontext
Der verkaufsoffene Sonntag in Quedlinburg ist kein isoliertes Ereignis. Er ist eingebettet in das umfassende Konzept der Adventsstadt, das die Stadt seit Jahren prägt und überregional bekannt gemacht hat. Ziel ist es, Handel, Kultur und Tourismus miteinander zu verbinden – nicht als laute Eventkulisse, sondern als atmosphärisches Gesamterlebnis.
Weihnachtsmarkt als Herzstück der Innenstadt
Zentraler Anziehungspunkt bleibt der Quedlinburger Weihnachtsmarkt, der seit Ende November geöffnet ist und noch bis zum 22. Dezember Besucher empfängt. Mehr als 50 Stände fügen sich rund um den Marktplatz und angrenzende Bereiche ein. Angeboten werden klassische Weihnachtswaren, kunsthandwerkliche Erzeugnisse sowie regionale und internationale Spezialitäten.
Gerade am verkaufsoffenen Sonntag verschmelzen Marktgeschehen und Einzelhandel: Viele Besucher verbinden den Bummel über den Weihnachtsmarkt mit einem Abstecher in die umliegenden Geschäfte. Diese Nähe zwischen Markt und Handel gilt als eines der prägenden Merkmale des Adventskonzepts in Quedlinburg.
Advent in den Höfen und weitere Programmpunkte
Ein weiteres Element der Adventsstadt ist das „Advent in den Höfen“. An den Adventswochenenden öffnen sonst nicht zugängliche Innenhöfe ihre Tore und geben Einblicke in die verborgene Struktur der Altstadt. Kunsthandwerk, kleine Konzerte und thematische Präsentationen machen diese Höfe zu stillen Gegenpolen zum belebten Marktplatz.
Ergänzt wird das Programm durch Formate wie den lebendigen Adventskalender, der vom 1. bis zum 23. Dezember täglich eine andere Tür öffnet und Besucher zu kurzen Begegnungen, Musik oder Lesungen einlädt. Auch diese Angebote tragen dazu bei, dass der verkaufsoffene Sonntag nicht nur als Einkaufstag wahrgenommen wird, sondern als Teil eines umfassenden Stadterlebnisses.
Rechtlicher Rahmen der Sonntagsöffnung
Die Grundlage für den verkaufsoffenen Sonntag in Quedlinburg bildet das Ladenöffnungsrecht des Landes Sachsen-Anhalt. Es erlaubt Kommunen, an bis zu vier Sonn- oder Feiertagen im Jahr Sonderöffnungen zu genehmigen, sofern diese an besondere Anlässe gekoppelt sind. In Quedlinburg werden diese Möglichkeiten gezielt in der Adventszeit genutzt.
Durch die Bündelung der Sonntagsöffnungen mit dem Weihnachtsmarkt und den begleitenden Veranstaltungen entsteht ein rechtlich abgesicherter Rahmen, der zugleich dem besonderen Charakter der Sonntage Rechnung trägt. Für Stadt, Handel und Besucher hat sich dieses Modell über Jahre hinweg etabliert.
Hinweise für Besucherinnen und Besucher
Wer den verkaufsoffenen Sonntag am 14. Dezember in Quedlinburg besuchen möchte, sollte etwas Zeit einplanen. Die historische Innenstadt ist kompakt, zugleich aber an Adventssonntagen stark frequentiert. Parkmöglichkeiten befinden sich rund um den Stadtkern, sind jedoch erfahrungsgemäß schnell ausgelastet.
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bietet sich insbesondere an den Nachmittagsstunden an. Innerhalb der Stadt lassen sich Geschäfte, Weihnachtsmarkt und kulturelle Angebote bequem zu Fuß erreichen – ein Vorteil, der Quedlinburg gerade in der Vorweihnachtszeit auszeichnet.
Empfehlungen für einen entspannten Besuch
- Frühzeitige Anreise, um Stoßzeiten zu vermeiden
- Kombination aus Einkaufsbummel und Weihnachtsmarktbesuch
- Aufenthalte in ruhigeren Innenhöfen als Ausgleich zum Trubel
Für Familien mit Kindern bietet der Sonntag ebenfalls Anknüpfungspunkte: Der Weihnachtsmarkt, der lebendige Adventskalender und kleinere kulturelle Angebote schaffen eine Atmosphäre, die über das reine Einkaufen hinausgeht.
Ein Sonntag zwischen Alltag und Besinnung
Der letzte verkaufsoffene Sonntag in Quedlinburg ist mehr als eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten. Er ist Teil einer bewusst gestalteten Adventszeit, in der Stadtgeschichte, Handel und vorweihnachtliche Kultur ineinandergreifen. Für viele Besucher markiert dieser Sonntag den Übergang von der geschäftigen Vorweihnachtszeit hin zu den ruhigeren Tagen kurz vor dem Fest – eingebettet in eine Kulisse, die ihresgleichen sucht.







