
Einordnung der neuen Fahrradstraße
Die Fahrradstraße am Quarmbachweg ist nicht nur ein lokales Projekt. Sie dient gleichzeitig als wichtiges Segment im überregionalen Europaradweg R1, der durch die Region führt. Die Landkreise und die Stadt Quedlinburg hatten in verschiedenen Mitteilungen darauf hingewiesen, dass der Abschnitt eine wachsende Bedeutung habe. Bereits heute nutzen laut Kreisangaben täglich rund 400 Radfahrer die Route. Landrat Thomas Balcerowski nannte sie einen der „wichtigsten und attraktivsten Fahrradwege Sachsen-Anhalts“.
Die Baumaßnahme erfolgte schneller als ursprünglich geplant. Eine Quelle sprach sogar davon, die neue Fahrradstraße sei „schneller fertig als gedacht“. Gleichzeitig wurde bestätigt, dass es sich um den „ersten Bauabschnitt“ handelt, was auf weitere geplante Ausbauschritte entlang des R1 und innerhalb der Stadt schließen lässt.
Harzer Roller News berichtetet bereits im September über das Projekt:
Fördermittel und Finanzierung
Der Ausbau wurde im Rahmen des EFRE-/JTF-Programms des Landes Sachsen-Anhalt finanziell unterstützt. Das Land übernimmt rund 30 % der Kosten, während der Europäische Fonds für regionale Entwicklung bis zu 60 % trägt. Der Förderantrag war bereits 2024 bewilligt worden. Die kommunale Verwaltung, vertreten unter anderem durch Fachbereichsleiter Sven Löw, bestätigte die Relevanz des Projekts für den Radverkehrsausbau.
Regelungen und Verkehrsbedeutung
Auf Fahrradstraßen gelten klare Regeln. Radfahrende haben Vorrang und dürfen die gesamte Fahrbahnbreite nutzen. Kraftfahrzeuge dürfen die Straße zwar passieren, müssen sich im Verhalten aber anpassen. Die Geschwindigkeitsregelung und das Überholen sind zugunsten eines sicheren Miteinanders ausgerichtet.
In sozialen Medien wurde das Projekt positiv aufgegriffen. Mehrere regionale Accounts teilten Bilder und Hinweise zur Wiedereröffnung des Bauabschnitts. In einem der Beiträge hieß es: „Der erste Bauabschnitt am Europaradweg R1 ist fertig.“ Gleichzeitig wiesen Nutzerkommentare darauf hin, dass die Vollsperrung während der Bauphase zu Einschränkungen geführt habe.
Auch lokale Initiativen wie das Bürgerforum Quedlinburg ordnen das Projekt in die übergeordnete Vision einer „fahrradfreundlichen Stadt“ ein. Dort wurde betont, dass Fortschritte im Radverkehr zwar sichtbar seien, aber „viel zu wenig in der Öffentlichkeit wahrgenommen und diskutiert“ würden.
Wie die Bevölkerung auf die neue Strecke reagiert
Einige der typischen Fragen, die Bürger im Zusammenhang mit dem Projekt stellen, betreffen die Länge, Fertigstellung, Regeln und Netz-Einbindung der neuen Fahrradstraße. Gerade im Umfeld der Eröffnung wurde häufig gefragt, wie lang die neue Fahrradstraße sei und wann genau sie fertiggestellt wurde. Die Antwort: Der Abschnitt umfasst rund 450 Meter und wurde im November 2025 eröffnet.
Ebenso wollten viele wissen, welche Verkehrsregeln gelten. Dies betrifft insbesondere die Vorfahrt, die Breite der Fahrbahn und den Umgang mit gemischtem Verkehr. Ergänzend wurde oft nach der Finanzierung gefragt – hier greifen, wie erwähnt, EU- und Landesmittel. Auch die Anbindung an überregionale Radwege war ein wiederkehrendes Thema, denn der Quarmbachweg dient als Lückenschluss im Netzwerk des Europaradwegs R1.
Einordnung im regionalen Kontext
Das Projekt ist auch im Zusammenhang mit Ergebnissen des ADFC-Fahrradklima-Tests relevant. Dort erhielt Quedlinburg die Note 4,5, konnte sich aber vom letzten Platz des Landes verbessern. Unter den dokumentierten Verbesserungsmaßnahmen wurde ausdrücklich die neue Fahrradstraße genannt. Dass die Bürgerinnen und Bürger solche Entwicklungen wahrnehmen, ist ein wichtiges Signal für zukünftige Mobilitätsprojekte.
Stimmen aus Verwaltung und Region
Die offizielle Kommunikation der Stadt hebt hervor, dass die Maßnahme ein Teil des umfassenden Radverkehrskonzepts ist. Verschiedene Kanäle verwiesen auf die Bedeutung des Quarmbachwegs für Tourismus, Nahmobilität und Vernetzung. Aus einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung stammt die Aussage: „Fahrradfreundlich und schneller fertig als gedacht: Quedlinburg hat seine erste Fahrradstraße eröffnet.“
Auch die regionale Verwaltung zeigte sich in Mitteilungen überzeugt: Die Anbindung entlang des Europaradwegs sei ein wichtiger Beitrag zur touristischen Erschließung und Alltagsmobilität.
Bauliche Details und frühere Verkehrsführung
Vor dem Ausbau war der Quarmbachweg in einem schotterigen Zustand. Fußgänger, Radfahrer und landwirtschaftliche Fahrzeuge nutzten den Weg gemeinsam. Die neue Asphaltierung ist deshalb ein deutlicher Qualitätssprung. Die Strecke wurde während der Bauphase vollständig gesperrt, was von Nutzern und Anliegern in den sozialen Medien mehrfach kommentiert wurde.
Dass die Straße nun wieder nutzbar ist, wurde in verschiedenen Online-Beiträgen mit Erleichterung aufgenommen. Die Wiedereröffnung wurde sogar in Bildform festgehalten und verbreitet, was unterstreicht, dass das Projekt große Sichtbarkeit erreicht hat.
Ausblick auf kommende Projekte
Aus den Recherchen geht hervor, dass weitere Radverkehrsmaßnahmen in Planung sind. Mehrere Quellen nannten „nächste Projekte“, die sich derzeit in Vorbereitung befinden. Die Fahrradstraße am Quarmbachweg gilt daher als Auftakt einer Reihe von Infrastrukturmaßnahmen, die den Verkehr in der Stadt langfristig verändern sollen.
Ein neuer Abschnitt im Wandel der Mobilität
Mit der Eröffnung der neuen Fahrradstraße setzt Quedlinburg ein Zeichen. Der Ausbau zeigt, dass die Stadt bereit ist, in Radverkehrsinfrastruktur zu investieren und moderne Mobilität ernst zu nehmen. Die Kombination aus europäischer Förderung, regionalem Engagement und lokaler Umsetzung deutet darauf hin, dass weitere Fortschritte folgen werden.







