
27.April 2025 | Harz
Im Harz ist es am heutigen Tag zu einem größeren Waldbrand gekommen, der die Feuerwehr und den Katastrophenschutz in Alarmbereitschaft versetzte. Das Feuer brach am frühen Nachmittag in einem schwer zugänglichen Gebiet nahe Bad Harzburg aus. Wegen der anhaltenden Trockenheit griffen die Flammen rasch auf eine größere Fläche über.
Die örtlichen Feuerwehren rückten mit zahlreichen Einsatzkräften an, unterstützt von Löschfahrzeugen, Tankwagen und Spezialkräften für Waldbrände. Aufgrund der Ausdehnung und der schwierigen Geländeverhältnisse wurde zusätzlich ein Löschflugzeug angefordert, das mehrfach gezielt Wasser über den Brandherd abwarf.
„Die schnellen und koordinierten Einsätze aus der Luft und am Boden haben entscheidend dazu beigetragen, den Brand unter Kontrolle zu bringen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am frühen Abend. Insgesamt waren über 150 Feuerwehrleute aus mehreren Landkreisen im Einsatz. Der Einsatz des Löschflugzeugs, das Wasser aus nahegelegenen Talsperren aufnahm, erwies sich als besonders effektiv.
Nach mehreren Stunden intensiver Löscharbeiten konnten die Einsatzkräfte am Abend Entwarnung geben: Das Feuer sei unter Kontrolle, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Die Brandfläche wurde auf rund fünf Hektar geschätzt. Feuerwehr und Katastrophenschutz bleiben jedoch weiterhin vor Ort, um mögliche Glutnester zu bekämpfen und die Brandstelle zu sichern.
Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand. Auch bewohnte Gebiete waren zu keiner Zeit unmittelbar gefährdet. Trotzdem wurden Wanderer und Besucher vorsorglich aus dem betroffenen Gebiet evakuiert.
Die genaue Ursache für den Ausbruch des Feuers ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. In der Region herrscht aktuell erhöhte Waldbrandgefahr, weshalb Behörden und Feuerwehr erneut an alle Bürger appellieren, besondere Vorsicht walten zu lassen. Rauchen im Wald sowie offenes Feuer sind strengstens untersagt.
Besucher und Bewohner des Harzes werden gebeten, Warnhinweise und Absperrungen unbedingt zu beachten. Der Einsatz wird voraussichtlich noch bis in die späten Abendstunden andauern, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.