Betrunkene Frau verursacht Unfall im Harz: Kind auf Rücksitz
Am Freitagabend ereignete sich auf dem Parkplatz eines Lidl-Marktes im Musestieg in Thale, Landkreis Harz, ein Verkehrsunfall, bei dem eine stark alkoholisierte Frau mit ihrem fünfjährigen Kind auf dem Rücksitz einen parkenden Wagen beschädigte.
Unfallhergang und Feststellungen der Polizei
Gegen 19:30 Uhr versuchte die 33-jährige Fahrerin,mit ihrem Fahrzeug aus einer Parklücke auszufahren. Dabei kollidierte sie mit einem geparkten Auto.Verletzt wurde niemand, und die Frau informierte selbstständig die Polizei. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten starken Alkoholgeruch bei der Fahrerin fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,21 Promille. Zudem befand sich ihr fünfjähriges Kind auf dem Rücksitz des Fahrzeugs.
Polizeiliche Maßnahmen und rechtliche Konsequenzen
Die Polizei kontaktierte den Vater des Kindes, der sowohl den Autoschlüssel als auch seinen Sohn in Empfang nahm. Gegen die 33-Jährige wurde ein Strafverfahren eingeleitet, ihr Führerschein sichergestellt und eine blutprobenentnahme angeordnet. Die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und möglicher weiterer Delikte dauern an.
Ähnliche Vorfälle im Landkreis Harz
Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Ereignisse im Landkreis Harz ein. Bereits im April 2021 verursachte ein 38-jähriger Audi-Fahrer unter Kokain-Einfluss einen Unfall auf der Bundesstraße 81 nahe Wendefurth. Trotz Nebels überholte er vor einer Linkskurve einen Dacia und kollidierte seitlich mit diesem. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Konsum von Kokain,woraufhin der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt wurde.Quelle
Im Oktober 2023 fuhr eine betrunkene Autofahrerin in Quedlinburg gegen ein parkendes Fahrzeug, das sich als Funkstreifenwagen der Polizei herausstellte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,87 Promille. Der Führerschein der Fahrerin wurde eingezogen, und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Quelle
Die Häufung von Unfällen unter alkohol- und Drogeneinfluss im Landkreis Harz verdeutlicht die Notwendigkeit verstärkter Präventionsmaßnahmen und kontrollen. verkehrsteilnehmer werden eindringlich darauf hingewiesen, die Gefahren des Fahrens unter Einfluss von Alkohol oder Drogen nicht zu unterschätzen und entsprechende Verantwortung zu übernehmen.