
Wernigerode. Die Forschungsshow 2025 der Hochschule Harz lädt am 7. Oktober in das Audimax nach Wernigerode. Besucherinnen und Besucher können sich auf ein vielfältiges Programm freuen, das Wissenschaft lebendig, nahbar und interaktiv macht. Von spannenden Projekten über Mitmachangebote bis hin zu einer großen Diskussionsrunde verspricht die Veranstaltung ein Schaufenster für innovative Forschung im Harz zu werden.
Einblicke in die Forschung mitten im Harz
Die Forschungsshow als Schaufenster der Hochschule
Die Hochschule Harz hat mit ihrer Forschungsshow ein Format etabliert, das Forschung nicht nur innerhalb der akademischen Welt sichtbar macht, sondern sie direkt ins Gespräch mit der Gesellschaft bringt. Unter dem Motto „nahbar, eindrucksvoll und interaktiv“ werden aktuelle Projekte vorgestellt, die gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen – von Klimaschutz über digitale Innovationen bis hin zum Ehrenamt im ländlichen Raum. Für die Region Harz ist diese Show nicht nur ein wissenschaftliches Event, sondern auch ein wichtiger Brückenschlag zwischen Hochschule, Wirtschaft und Bürgern.
Ort, Zeit und Organisation
Die Forschungsshow 2025 findet am 7. Oktober um 17 Uhr im Audimax (Haus 9) des Campus Wernigerode statt. Organisiert wird das Event vom Harzer Team des Kompetenznetzwerks für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT). Finanziert wird es durch das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Union. Damit fügt sich die Veranstaltung in eine Reihe von Projekten ein, die regionale Entwicklung, Innovation und Transformation im Harz gezielt fördern.
Programm mit Vielfalt und Praxisbezug
Von Elevator Pitches bis zur großen Diskussion
Das Bühnenprogramm der Forschungsshow ist bewusst vielfältig gestaltet: Nach einer Begrüßung und Grußworten folgen kurze Elevator Pitches, in denen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte prägnant präsentieren. Ziel ist es, komplexe Inhalte verständlich und einprägsam auf den Punkt zu bringen. Anschließend werden ausgewählte Forschungsprojekte ausführlicher vorgestellt. Den Höhepunkt bildet eine Diskussionsrunde mit dem Titel „Theorie vs. Realität – Scheitert der Klimaschutz an der Umsetzung?“ – eine Fragestellung, die sowohl den Harz als auch die gesamte Gesellschaft betrifft.
Forschungsschwerpunkte im Überblick
Die vorgestellten Projekte spiegeln die Bandbreite der Forschung an der Hochschule Harz wider. Dazu gehören:
- INKleSS: Bedeutung von Nichtwissen für die Softwareentwicklung.
- DigiLehr: Virtuelle Realität als Lern- und Lehrmethode.
- Hybrides Führen und Arbeiten: Konzepte für die Arbeitswelt von morgen.
- VITAL: Rolle von Vereinen im ländlichen Raum.
- CyberSecurity-Verbund LSA II: Schutz digitaler Identitäten.
- EPABIK, KommProg und SIMAC: Projekte mit Schwerpunkten von Umweltmedizin über digitale Infrastruktur bis hin zur ärztlichen Versorgung.
Mitmachangebote: Wissenschaft zum Anfassen
Foyer als Erlebnisraum
Neben dem Bühnenprogramm bietet die Forschungsshow im Foyer zahlreiche Mitmachstationen. Besucherinnen und Besucher können im Fahrsimulator ihre Reaktionsfähigkeit testen, mit VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen oder bei Spielen wie „Ominous Stew“ Wissen spielerisch vertiefen. Besonders eindrucksvoll sind Demonstrationen alternativer Energiegewinnung, die live vorgeführt werden. So wird Forschung nicht abstrakt, sondern unmittelbar erlebbar – ein Konzept, das in der Region Harz großen Anklang findet.
Frage: Gibt es interaktive Mitmachangebote bei der Forschungsshow der Hochschule Harz?
Ja, die Forschungsshow lebt von diesen Angeboten. Gerade der spielerische Zugang über Technik-Demos, Simulatoren und Experimente sorgt dafür, dass Forschung für alle Altersgruppen spannend bleibt.
Moderation und Atmosphäre
Marija Bakker führt durchs Programm
Moderiert wird die Veranstaltung von Marija Bakker, einer erfahrenen Wissenschaftsjournalistin. Ihre Aufgabe ist es, die Themen für ein breites Publikum verständlich zu präsentieren und den Dialog zwischen Forschenden und Gästen zu fördern. Eine lebendige Moderation trägt dazu bei, dass die Inhalte nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam vermittelt werden – ein entscheidender Erfolgsfaktor für Veranstaltungen dieser Art im Harz.
Frage: Wer moderiert die Forschungsshow 2025 und welche Rolle spielt die Moderation?
Die Moderation übernimmt Marija Bakker. Sie sorgt für den roten Faden, gibt den Forschenden eine Bühne und macht die Inhalte für das Publikum nachvollziehbar.
Wissenschaftskommunikation im größeren Kontext
Wachsende Bedeutung in Deutschland
Die Forschungsshow reiht sich in einen größeren Trend ein: Wissenschaftskommunikation gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Studien belegen, dass Veranstaltungen mit Interaktivität, Teilhabe und Dialog am besten wirken. Der Harz geht hier mit gutem Beispiel voran, indem die Hochschule Forschung nicht hinter verschlossenen Türen hält, sondern sie direkt ins Gespräch bringt.
Dialog statt Einbahnstraße
Während früher oft die reine Informationsvermittlung im Mittelpunkt stand, geht es heute stärker um Austausch. Bürgerinnen und Bürger sollen Fragen stellen, eigene Perspektiven einbringen und sich beteiligen können. Genau dieses Prinzip verfolgt die Forschungsshow, wenn sie Projekte verständlich erklärt und Mitmachangebote schafft. So entsteht ein echter Dialog, der Vertrauen in Wissenschaft stärkt.
Teilnahme und Zugang
Frage: Wie kann ich mich für die Forschungsshow der Hochschule Harz anmelden?
Die Anmeldung erfolgt über ein Onlineformular der Hochschule. Dort können Interessierte angeben, ob sie auch am abschließenden Get-together teilnehmen möchten. Besondere Ernährungswünsche werden ebenfalls abgefragt. Ein Hinweis: Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung aber zwingend notwendig.
Frage: Ist die Forschungsshow der Hochschule Harz kostenlos und wie sind Hygieneschutz bzw. Aufzeichnung geregelt?
Die Teilnahme ist kostenlos. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass Bild- und Tonaufzeichnungen gemacht werden. Diese Aufnahmen erscheinen später auf den offiziellen Kanälen der Hochschule. Besucher sollten sich dessen bewusst sein, wenn sie teilnehmen.
Forschung im Harz – zwischen Wissenschaft und Alltag
Bezug zur Region
Viele Projekte, die auf der Forschungsshow präsentiert werden, haben einen direkten Bezug zur Region Harz. Sei es die Untersuchung von Ehrenamt in ländlichen Räumen, die Förderung nachhaltiger Energiequellen oder die Digitalisierung regionaler Verwaltungsprozesse: Forschung ist hier kein abstraktes Konstrukt, sondern eng mit den Herausforderungen und Chancen vor Ort verbunden. Damit stärkt die Hochschule ihre Rolle als Impulsgeberin für Innovation in der Region.
Frage: Welche Programme und Projekte werden bei der Forschungsshow 2025 vorgestellt?
Von Softwareentwicklung über VR-Lernen bis hin zu Cyber-Sicherheit reicht das Spektrum. Jedes Projekt zeigt einen anderen Blickwinkel auf zentrale gesellschaftliche Fragen – und macht deutlich, wie vielfältig Forschung im Harz ist.
Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien
Die Rolle von Instagram und Co.
Die Hochschule Harz setzt nicht nur auf Veranstaltungen, sondern auch auf digitale Kommunikation. Auf Instagram werden Studierende vorgestellt, kleine Rätsel oder Overrated/Underrated-Formate genutzt und Alltagseinblicke geteilt. Diese Ansätze stärken die Bindung zur Community und schaffen Authentizität. Gerade für junge Menschen, die mit sozialen Medien aufwachsen, ist dies ein wichtiger Zugang zur Wissenschaft.
Neue Möglichkeiten und Herausforderungen
Soziale Medien bieten Chancen, aber auch Risiken. Inhalte müssen kurz, anschaulich und teilbar sein, ohne die Komplexität zu sehr zu reduzieren. Gleichzeitig gilt es, Vertrauen aufzubauen und Fehlinformationen vorzubeugen. Die Forschungsshow im Harz profitiert von dieser doppelten Strategie: Präsenz vor Ort kombiniert mit digitaler Reichweite.
Fazit: Wissenschaft erlebbar machen
Ein Ereignis mit Wirkung für die Region
Die Forschungsshow der Hochschule Harz 2025 verspricht mehr als eine bloße Präsentation akademischer Ergebnisse. Sie ist eine Einladung, Forschung hautnah zu erleben, Fragen zu stellen und über die Zukunft zu diskutieren. Ob in Elevator Pitches, Mitmachstationen oder Diskussionsrunden – hier wird Wissenschaft greifbar und verständlich. Für die Region Harz bedeutet die Veranstaltung einen wichtigen Impuls: Sie stärkt das Vertrauen in Forschung, fördert den Austausch zwischen Hochschule und Gesellschaft und zeigt, dass Wissenschaft einen direkten Nutzen für den Alltag haben kann. Mit diesem Ansatz positioniert sich die Hochschule Harz als Vorreiterin einer modernen, interaktiven Wissenschaftskommunikation, die weit über die Grenzen der Region hinaus wirkt.