Oberharz

Harzgerode: Polizei setzt Suche nach vermisstem Matthias K. (60) mit Hochdruck fort

Harzgerode – Seit dem 24. August 2025 wird Matthias K., ein 60-jähriger Mann aus dem Harz, vermisst. Die Polizei, Feuerwehr und zahlreiche Helfer suchen mit großem Einsatz nach ihm. Trotz Hubschrauber, Spürhunden und Drohnenteams fehlt bislang jede Spur. Die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, Hinweise zu geben.

Der Fall Matthias K.: Ein Vermisstenfall bewegt den Harz

Der Harz ist nicht nur eine der beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland, sondern auch ein weitläufiges Gebiet mit dichten Wäldern, Feldern und Tälern. In dieser Landschaft spielt sich aktuell ein Vermisstenfall ab, der sowohl die lokale Bevölkerung als auch überregionale Medien beschäftigt. Seit Sonntag, dem 24. August 2025, wird der 60-jährige Matthias K. aus Harzgerode vermisst. Zuletzt gesehen wurde er im Ortsteil Schielo, wo er am frühen Abend gegen 18:10 Uhr im Bereich „Trift“ zu Fuß Richtung Harzgerode unterwegs war.

Zeugen wollen ihn später noch im Anhaltiner Weg bemerkt haben. Doch seither verliert sich seine Spur. Die Suche nach dem Mann entwickelt sich zu einem groß angelegten Einsatz im Harz, bei dem Polizei, Feuerwehr, Spezialkräfte und auch die Öffentlichkeit eingebunden sind.

Was über den Vermissten bekannt ist

Viele Menschen fragen sich in diesen Tagen: Wer ist Matthias K. aus Harzgerode und seit wann wird er vermisst? Matthias K. ist 60 Jahre alt, etwa 1,72 Meter groß und von schlanker Statur. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine graue Jogginghose, eine schwarze Steppjacke und einen auffälligen Strohhut. Dieses äußere Erscheinungsbild ist ein wichtiger Anhaltspunkt, da es die Wiedererkennung erleichtert.

Die Polizei geht davon aus, dass Matthias K. zu Fuß unterwegs war, als er zuletzt gesehen wurde. Die Hinweise auf seinen Aufenthaltsort stammen sowohl von Anwohnern als auch von Passanten, die ihn am besagten Sonntagabend gesehen haben wollen. Trotz der markanten Kleidung und des auffälligen Huts fehlt seitdem jede Spur.

Die umfangreichen Suchmaßnahmen im Harz

Seit Bekanntwerden des Verschwindens laufen im Harz groß angelegte Suchaktionen. Die Polizei setzt dabei unterschiedliche Mittel ein:

  • Polizeikräfte zu Fuß: Beamte durchkämmten systematisch den Ortsteil Schielo sowie angrenzende Flächen.
  • Spürhund: Ein speziell ausgebildeter Hund nahm die Spur von Matthias K. auf. Diese führte bis zur Eine, einem kleinen Fluss in der Region, verlor sich dort jedoch.
  • Polizeihubschrauber: Mit Wärmebildkamera ausgestattet, flog ein Hubschrauber das Gebiet ab – ohne Ergebnis.
  • Drohnenstaffel: Die Freiwillige Feuerwehr Harzgerode setzte moderne Drohnentechnik ein, insbesondere zur Durchsuchung eines Maisfeldes am Ortsausgang Schielo.
  • Feuerwehreinsatz: Neben der Polizei beteiligte sich auch die Feuerwehr aktiv an der Suche.
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Ein Sprecher betonte, dass alle verfügbaren Mittel genutzt würden, um den Vermissten im Harz aufzuspüren. Dennoch blieb die Suche bisher ohne Erfolg.

Öffentlichkeitsfahndung und Aufruf an die Bevölkerung

Die Polizei setzt neben technischen Mitteln auch auf die Mithilfe der Bevölkerung. Immer wieder wird betont: Wie kann man Hinweise zu Matthias K. melden? Jeder, der etwas gesehen hat oder Informationen geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Harz in Halberstadt unter der Telefonnummer 03941/674-293 zu melden. Schon kleinste Beobachtungen können für die Ermittler von entscheidender Bedeutung sein.

Die Öffentlichkeitsfahndung wurde über mehrere Kanäle verbreitet. So veröffentlichte die Polizei Magdeburg einen Aufruf auf Twitter (X), während regionale Radiosender und Online-Portale im Harz die Suchmeldung ebenfalls teilten. In Facebook-Gruppen und anderen sozialen Medien kursieren die Informationen, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen. Damit wächst die Hoffnung, dass sich jemand erinnert, Matthias K. gesehen zu haben.

Besondere Herausforderungen bei der Suche im Harz

Der Harz ist bekannt für seine dichten Wälder, hügelige Landschaft und schwer zugängliche Gebiete. Für Suchtrupps ist dies eine enorme Herausforderung. Besonders Maisfelder oder Waldränder erschweren die Arbeit. Der Einsatz von Drohnen und Hubschraubern soll genau diese Hindernisse überwinden. Doch auch moderne Technik stößt an ihre Grenzen, wenn es darum geht, einen einzelnen Menschen in weitläufigem Gelände ausfindig zu machen.

Viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Frage: Welche Suchmaßnahmen laufen bei der Vermisstensuche nach Matthias K.? Die Antwort ist eindeutig: Es wurde nichts unversucht gelassen – von der klassischen Spurensuche mit Hunden bis hin zum Einsatz modernster Drohnentechnik.

Mediale Aufmerksamkeit und Reichweite in den sozialen Netzwerken

In sozialen Medien wie Facebook und Twitter verbreiteten sich die Fahndungsaufrufe schnell. Besonders die Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Harzgerode erreichte zahlreiche Nutzer. Auch überregionale Gruppen, die sich mit Vermisstenmeldungen beschäftigen, teilten die Informationen. Diese Form der Vernetzung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, weil sie in kurzer Zeit viele Menschen erreicht.

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Damit wird auch die Frage beantwortet: Gab es Medien oder Social-Media-Veröffentlichungen zur Vermisstensuche? Ja, die Öffentlichkeitsfahndung fand nicht nur in klassischen Medien wie Radio und Zeitung statt, sondern auch auf Facebook, in Foren und sogar auf TikTok.

Einordnung in die Statistik: Vermisstenfälle in Deutschland

Der Fall Matthias K. reiht sich ein in eine Statistik, die in Deutschland täglich Hunderte Menschen betrifft. Laut Bundeskriminalamt werden in Deutschland jeden Tag rund 200 bis 300 Menschen als vermisst gemeldet. Dabei zeigt sich, dass sich etwa die Hälfte aller Fälle binnen einer Woche aufklärt. Rund 80 Prozent der Vermissten werden innerhalb eines Monats gefunden. Nur ein kleiner Teil – etwa drei Prozent – bleibt über ein Jahr oder länger verschwunden.

Diese Zahlen geben Hoffnung, dass auch Matthias K. bald wiedergefunden werden kann. Zugleich machen sie deutlich, wie oft die Polizei in Deutschland mit Vermisstenfällen konfrontiert ist und wie aufwendig die Suche in jedem einzelnen Fall sein kann.

Was trug Matthias K. beim Verschwinden?

Eine häufig gestellte Frage lautet: Was trug Matthias K. beim Verschwinden? Die Polizei hat diese Angaben mehrfach veröffentlicht: graue Jogginghose, schwarze Steppjacke und Strohhut. Gerade der Strohhut wird als auffällig beschrieben. Zeugen sollen genau auf solche Details achten, wenn sie im Harz unterwegs sind und jemanden entdecken, der der Beschreibung entspricht.

Wie die Bevölkerung im Harz reagieren kann

Die Anteilnahme im Harz ist groß. Viele Menschen verfolgen die Suche mit Sorge und Sympathie. In Gesprächen vor Ort äußern Anwohner, dass sie hoffen, Matthias K. möge wohlbehalten zurückkehren. Gleichzeitig beteiligen sich viele aktiv, indem sie in sozialen Netzwerken die Suchmeldungen teilen oder selbst in den umliegenden Gebieten aufmerksam unterwegs sind.

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Die Polizei betont, dass niemand auf eigene Faust riskante Suchaktionen starten sollte. Wer sich aber im Wald oder auf den Feldern im Harz bewegt, könne die Augen offen halten und verdächtige Beobachtungen sofort melden. Jede noch so kleine Spur könnte wichtig sein.

Der aktuelle Stand der Suche

Auch Tage nach dem Verschwinden bleibt der Ausgang unklar. Die letzte bestätigte Sichtung gegen 18:10 Uhr im Bereich „Trift“ ist der entscheidende Fixpunkt, an dem die Suche ansetzt. Doch weder Wärmebildkamera noch Hundespur führten bislang zum Erfolg. Ein Maisfeld wurde gründlich durchsucht, doch auch dort gab es keinen Hinweis.

Die Polizei erklärt, man werde die Suchmaßnahmen im Harz fortsetzen und gegebenenfalls erneut ausweiten. Die Hoffnung, Matthias K. zu finden, ist weiterhin groß.

Schlussgedanken

Der Fall Matthias K. zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit in Ausnahmesituationen ist. Im Harz arbeiten Polizei, Feuerwehr, Medien und Bevölkerung Hand in Hand. Auch wenn bisher keine Spur gefunden wurde, ist die Anteilnahme riesig. Die Region hält zusammen, und die Hilfsbereitschaft ist spürbar. Wer sich im Harz aufhält, sollte wachsam sein und jede Beobachtung, die helfen könnte, der Polizei melden. Die Suche nach Matthias K. ist ein Beispiel dafür, wie die Gemeinschaft in schwierigen Zeiten zusammensteht, um einen Mitmenschen nicht aufzugeben.

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Über den Autor

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Ich bin im Herzen des Harzes aufgewachsen; Diese mystische und sagenumwobene Region inspirierte mich schon früh. Heute schreibe ich aus Leidenschaft, wobei ich die Geschichten und Legenden meiner Heimat in meinen Werken aufleben lasse. Der Harz ist nicht nur meine Heimat, sondern auch meine Muse.